Rückenschmerzen können sehr lästig sein und Sie daran hindern, Ihre täglichen Aufgaben zu erledigen. Sie können damit aufwachen und damit ins Bett gehen. Heben ist lästig und langes Stehen oder Sitzen in einer Position lässt die Beschwerden zunehmen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann kann es sein, dass Sie unter unspezifischen Kreuzschmerzen leiden. Lesen Sie in diesem Blog mehr darüber, was Sie erwartet und was Sie dagegen tun können.
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Was sind unspezifische Kreuzschmerzen?
Kreuzschmerzen werden in zwei Gruppen eingeteilt: spezifische und unspezifische Kreuzschmerzen. Spezifische Kreuzschmerzen sind Rückenschmerzen mit einer bestimmten Ursache, wie einem Leistenbruch oder einer Arthrose. Unspezifische Kreuzschmerzen sind Rückenschmerzen ohne erkennbare spezifische Ursache. Von diesen beiden Gruppen treten unspezifische Kreuzschmerzen bei 90 % aller Patienten mit Kreuzschmerzen auf.
Wie entstehen Kreuzschmerzen und woran leiden Sie?
Unspezifische Kreuzschmerzen können plötzlich auftreten (sie schießen in den Rücken) oder sich allmählich verschlimmern. Der Schmerz ist oft von Natur aus nagend und kann sehr präsent sein. Im Vordergrund stehen die Schmerzen im unteren Rückenbereich, aber auch eine Ausstrahlung auf das Gesäß oder Oberschenkel kommt regelmäßig vor. Unspezifische Kreuzschmerzen können durch bestimmte Körperhaltungen, Bewegungen und das Heben oder Bewegen (schwerer) Gegenstände verstärkt werden. Der Schmerz kann kontinuierlich sein oder in Episoden auftreten. Darüber hinaus kann es zu morgendlicher oder beginnender Steifheit im Rücken kommen. Die erste Episode tritt häufig im Alter zwischen 20 und 50 Jahren auf.
Gibt es nicht einen anderen Rückenzustand?
Um die Diagnose unspezifischer Rückenbeschwerden zu stellen, werden zunächst die konkreten Rückenbeschwerden ausgeschlossen. Mit den Informationen aus der Anamnese, den Beschwerden und der Untersuchung durch einen Sportarzt oder (Sport-)Physiotherapeuten kann oft schon die Diagnose gestellt werden und bildgebende Verfahren (Röntgen- oder MRT-Untersuchung) entfallen meist. Darüber hinaus sagen bildgebende Studien oft sehr wenig über die Rückenschmerzen aus, die jemand erlebt.
Können Sie etwas gegen die Schmerzen tun?
Obwohl es keine spezifische Ursache für die Beschwerden gibt, können sie behandelt werden. Es ist wichtig, in Bewegung zu bleiben. Bettruhe hat keinen positiven Einfluss auf die Erholung. Neben der kontinuierlichen Bewegung gibt es spezielle Übungen, die durchgeführt werden können. Diese sorgen oft für Linderung der Symptome. Der Physiotherapeut kann mit einer ausführlichen Bewegungsuntersuchung feststellen, welche Übungen Sie am besten können und welche am effektivsten sind.
Wie lange dauern diese Beschwerden?
Im Allgemeinen verschwinden Rückenschmerzen bei 80-90% der Menschen innerhalb von 4 bis 6 Wochen spontan. Es ist daher möglich, dass die Beschwerden länger andauern. In diesem Fall ist es ratsam, einen Physiotherapeuten zur Beratung und Bewegungstherapie aufzusuchen. In den meisten Fällen hat eine Bewegungstherapie eine bessere Wirkung als keine Behandlung.